1. Drum auch „größtenteils“. Jedenfalls werden meines Wissens die Leistungen nie ganz auf 0 gekürzt, auch wenn man als „Arbeitsverweigerer“ gilt. Das läuft letztlich auf ein Grundeinkommen hinaus.
Ihre Apologie für die „vermeintlichen Schmarotzer“, die doch andere Qualitäten besitzen und außerdem eine schwere Jugend hatten, geht am Ziel vorbei. Selbst wenn jemand aus reiner Faulheit ein total asozialer Schmarotzer ist, der nie einen Finger für jemand anderen rührt, weder für Lohn noch aus Hilfsbereitschaft, würden wir ihm einen Mindeststandard garantieren – denn sein Elend anzusehen, ist unangenehmer, als sein Schmarotzertum zu unterstützen.
2. Ich würde das nicht als „gesellschaftliche Teilhabe“ bezeichnen, sondern eher als Teil eines um Mobilität und Kultur erweiterten Grundbedarfs. Das mag einem bei der gesellschaftlichen Teilhabe helfen, aber es garantiert sie nicht.